Inline-Skaten Malmö 🛼🇸🇪

Malmö ist ein Skaterparadies. Neben fast jeder Straße gibt es einen breiten, gut asphaltierten Radweg. An den Kreuzungen gibt es Ampeln oder Zebrastreifen, so dass Fußgänger, Radfahrer und Inline Skater Vorfahrt haben. Wenn man nicht nur entlang der Straße fahren möchte, bietet sich natürlich die drei Kilometer lange Strandpromenade an, die Länge einer guten Start- und Landebahn. Sie hat zwei breite, sehr gut asphaltierte Spuren. Die eine ist für Fußgänger, die andere ist für Radfahrer. In Deutschland zählen Inline Skater als Fußgänger. Ich habe die beiden Spuren mal so interpretiert, die eine ist für Wesen auf Beinen (Fußgänger, Läufer, Hunde), die anderer für welche auf Rollen (Radfahrer, Elektroroller, Inline Skater 😉). Wie das an der Küste so ist, wehte auch in Malmö ein kräftiger Wind. Zum Glück kam er aus der Richtung, wie ich es mag: erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Am Ende der Strandpromenade hätte ich laut meiner Planung vom Vortag umkehren sollen. Es gab aber einen asphaltierten Radweg gen Ostsee. Die Neugier siegte, und das war gut so. Ich kam dadurch noch am Segelboothafen und der Mole vorbei. Ich hatte einen schönen Blick auf die Ostsee und die Sonne, die über der Stadt aufging.


Nach der Strandpromenade führte meine Planung zu einem Park, um den ich am Rande entlang fahren wollte. Ein kleiner Navigationsfehler führte mich dann mitten durch den Park, was definitiv der schönere Weg war. Nicht jeder Fehler ist ein Fehler 😉.


Gestern beim Abendessen sahen wir aus dem Restaurant einen Inline Skater, der die Straße kreuzte und sich dabei über den Mittelstreifen aus Kopfsteinpflaster quälte. Ich hatte ihn noch bedauert. Meine Planung führte mich, ohne es mir vorher bewusst zu sein, an exakt die selbe Stelle nur aus der Gegenrichtung. Zufälle gibt es aber auch 🙃. So hatte ich mal wieder nicht nur Genuss, sondern zum Abschluss noch etwas Geschicklichkeitstraining oder wie ich es meist nenne, Fahrsicherheitstraining. Schöne Runde!